Führung ist sowohl ein Forschungsgebiet als auch eine praktische Fertigkeit, die die Fähigkeit eines Einzelnen oder einer Organisation umfasst, andere Einzelpersonen, Teams oder ganze Organisationen zu „führen“ oder anzuleiten. …“.
Studien zur Führung haben Theorien hervorgebracht, die unter anderem bestimmte Eigenschaften, situative Interaktion, Funktion, Verhalten, Macht, Vision und Werte, Charisma und Intelligenz herausarbeiten. (Übersetzt mit www.DeepL.com/Translator (kostenlose Version))
John P. Kotter, einer der weltberühmten Autoren zum Thema Leadership hat einige Bücher dazu geschrieben.
Wikipedia schreibt über ihn: John Paul Kotter (* 25. Februar 1947 in San Diego, Kalifornien) ist Professor für Führungsmanagement an der Harvard Business School. Er ist besonders bekannt für seine Arbeiten im Bereich Veränderungsmanagement.
Ein thematisches Hauptwerk, welches ihm globale Bekanntheit verschafft hat, ist: A Force For Change: How Leadership Differs from Management. ISBN-10: 9780029184653
Eines seiner bekanntesten Bücher ist das Buch mit dem Titel: Das Pinguin-Prinzip. Wie Veränderung zum Erfolg führt („Our Iceberg Is Melting“). Droemer, München 2006, ISBN 3-426-27412-4 (zusammen mit Holger Rathgeber).
Was besagt das Pinguin-Prinzip, welches der Harvard-Professor erfunden hat?
Kotter schildert den Veränderungsprozess an dem Beispiel, dass eine Herde Pinguine bemerkt, der Eisberg schmilzt. Er beschreibt den Reaktions- und Veränderungsprozess anhand von 8 Schritten. Die 8 Schritte eine solche Veränderung durchzuführen sind:
- Bewusstsein für das Problem wecken (und die Notwendigkeit zur Lösung aufzeigen)
- Ein Team – zur Koordination der Veränderungen – zusammenstellen
- Eine Zukunftsvision und Strategie für eine bessere Zukunft entwickeln
- Diese Zukunftsvision den anderen Beteiligten so vermitteln, dass diese sie verstehen und akzeptieren
- So viele Hindernisse wie möglich aus dem Weg räumen
- Möglichst schnell erste Erfolge erreichen
- Die nötigen Veränderungen weiter vorantreiben, bis sie sich fest etabliert haben
- Sicherstellen, dass die erreichten Änderungen nicht durch Traditionen wieder ausgehöhlt werden
Jetzt ist es also eine besondere Herausforderung für einen guten Manager, aus der klassischen Veränderungslehre und der Lehre für Kundenorientierung, die richtigen Schlüsse für den Wandel (Change) zu ziehen. Es bedarf verschiedener Leadership Kompetenzen, die Karre aus dem Dreck zu ziehen. Was macht man, wenn der Eisberg schmilzt?
Es ist eine betriebswirtschaftliche Fragestellung:
Zuallererst ist eine Frage der Mitarbeiterführung. Gerade zu Corona-Zeiten schmilzt enorm der Eisberg. Jetzt sind Kompetenzen guter Leader gefragt. Wie kann ich mit dem aktuellen Wissen und dem Ausblick, die Planung für das Jahr 2020 durchführen? Wie kann ich mein Team aus der Krise herausführen und auf Distanz managen? Ist das noch eine klassische Management Aufgabe? Oder ist das eine ganz andere Verantwortung? Wie führe ich mein Team im Home-Office war mind. drei Monate lang eine Herausforderung?
Wenn eine Firma sich Kundenorientierung auf die Fahne geschrieben hat, sind heute Bereiche und Teams anders zu führen. Sie müssen direkt am Kunden bzw. im Kundenkontakt Entscheidungen treffen können. Verfügbarkeit von Informationen und Schnelligkeit ist ein Wettbewerbsvorteil. Und das geht nur, wenn die Mitarbeiter durch das Top-Management (Leader) befähigt sind, selbst Entscheidungen zu treffen.
Wird der Kunde nach Standard behandelt oder muss er (wegen einer Rückfrage beim Vorgesetzten) auf eine Entscheidung warten, ist er schnell zur Konkurrenz abgewandert. Und das Personal steht – ohne eine entsprechende Information bzw. Entscheidung – wie ein begossener Pudel vor dem Kunden. er konnte ja keine abschließende Entscheidung treffen. Der Kunde konnte nicht sagen, ob die erst später getroffene Entscheidung für ihn passt. Also ziehen alle unzufrieden von dannen.
Wer sind typische Leader? Was ist gutes Leadership?
Jeff Bezos, Steve Jobs, Elon Musk, um nur einige zu nennen. Sie stehen als Marke prägen durch ihre Art der Kommunikation, ihrem Verhalten die Unternehmenskultur. Sie treiben Ideen, geben Richtungen vor und präsentieren bzw. repräsentieren ihre Firma in jeder Sekunde.
Leadership Management wird natürlich nicht nur durch das Top-Management dargestellt. Auch jede andere Führungskraft kann in einer Art von Leadership Management zum Leader werden. Es hängt von der Art des Führungsstils ab, nicht von der Hierarchie.
Eine besondere Art ist die Digitale Leadership. Wikipedia (Stand 18.06.2020) schreibt dazu:
„Digital Leadership ist ein wissenschaftlicher Ansatz zur Definition der Aufgaben und Werkzeuge der Führung in Zeiten der Digitalisierung allgemein und in Phasen der Transformation in die Digitalisierung im Speziellen. Zuerst erarbeitet und erwähnt wurde er von Utho Creusen an der Katholischen Universität Eichstätt/Ingolstadt im Zusammenhang mit der Untersuchung von Führung in Start-Ups. Andere Autoren verwenden den Begriff Leadership 4.0, um ein vergleichbares Führungskonzept zu beschreiben.
Es werden die Bereiche Führen in Start-Ups, Führen in Digitalunternehmen und Führen in der digitalen Transformation unterschieden und jeweils Schlussfolgerungen für die verschiedenen Führungsansätze gezogen (s. Grafik Führungsansätze). Ausgangspunkt ist die Erkenntnis, dass digital führende Unternehmen je nach digitalem Reifegrad (Digital Readiness), höhere Umsätze, Erträge und Unternehmenswerte erzielen.“