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SaaS App Store
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SaaS B2B App Stores – das Angebot an Kombinationsmöglichkeiten und Vernetzungen wächst immer weiter

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Täglich arbeiten Mitarbeiter in Unternehmen am PC mit den verschiedensten Tools. Wie in einem unserer Beiträge beschrieben, nutzt nach einer Studie von Netscope jedes (amerikanische) Unternehmen allein nur im Marketing durchschnittlich 91 Cloud Services.

Mittlerweile gibt es für fast alle Anwendungsbereiche ein Software as a Service (SaaS)-Produkt, welches schnell zur Verfügung steht. Wenn die verschiedenen Programme jedoch nicht miteinander verbunden werden, wie beispielsweise ein CRM-System und das E-Mail-Programm, ist oft nicht klar, wo welche Daten hinterlegt werden. Oder Daten werden doppelt abgelegt, worunter die Effizienz leidet. Wenn Anwender sich für jeden Arbeitsschritt in einem anderen Tool anmelden müssen und Daten mehrfach ablegen bzw. umständlich übertragen müssen, hat ein Unternehmen selbst mit den besten Tools keine Zeit und damit keine Kosten gespart.

Immer mehr Softwareanbieter mit eigenem App Store

Damit lässt sich für uns auch erklären, dass immer mehr Softwareanbieter ihren eigenen App Store anbieten, bei dem die Kunden diese Unternehmenssoftware mit Drittanbietersoftware ergänzen und verbinden können.

Die Palette an Bereichen, in denen Softwareanbieter ihren eigenen B2B App Store entwickelt haben, ist mittlerweile sehr breit. Aufzählen lassen sich CRM-Anbieter wie Salesforce und Zoho, Marketing Softwareanbieter wie Mailchimp, Anbieter von Produktivitätstools wie Asana oder Software zur Unterstützung der Kommunikation wie Intercom.

Liste mit 50 B2B-Software-Marktplätzen

Clement Vouillon hat in seinem Artikel „A landscape of the major SaaS app stores“ 50 B2B-Software-Marktplätze gelistet und vier seiner Beobachtungen bei der Zusammenstellung dieser Liste beschrieben.

Beobachtung 1: Es gibt nicht das eine Konzept bzw. den einen Store, sondern viele verschiedene Varianten

Für Clement Vouillon ist ein B2B Software App Store die Möglichkeit für Kunden, das Kernprodukt mit Drittanbietersoftware, zu erweitern.
Was aber auffällt, ist, dass die gelisteten App Stores sehr unterschiedlich sind in ihrem Umfang und den Möglichkeiten. Manche Marktplätze bestehen einfach aus einer Art Liste von Drittanbietersoftware oder Applikationen und andere wiederum bieten zahlreiche Möglichkeiten, wie die Selektion von verschiedenen Kategorien, Bewertungsmöglichkeiten, Bezahlmöglichkeiten oder ein Entwicklerportal.

Beobachtung 2: App Stores entstehen in immer mehr Software-Kategorien

B2B Software App Stores werden von immer mehr Softwareanbietern aus immer unterschiedlicheren Bereichen angeboten. Unter den 50 Anbietern sind Unternehmen gelistet, welche Software für die Bereiche Marketing, Produktivität, Kundensupport, Finanzen, Zahlung, Kommunikation, E-Commerce sowie Design anbieten. Dieses Spektrum wird in Zukunft vermutlich noch breiter werden.

Beobachtung 3: Je nach Größe der App Stores bieten diese für SaaS-Gründer unterschiedliche Potenziale und Möglichkeiten

Für kleine Softwareanbieter bietet ein kleiner App Store die Möglichkeit einer der „Ersten“ mit an Bord zu sein. Dabei muss der Anbieter jedoch auch mit einer nicht so hohen Anzahl an Besuchern rechnen. Bei großen App Stores besteht wiederum die Gefahr, in der Masse unterzugehen.

Beobachtung 4: SaaS App Stores ergeben mehr für kleinere und mittelständische Unternehmen Sinn

Da der Fokus bei App Stores darauf liegt, Erweiterungen und Drittanbietersoftware schnell in das Kernprodukt zu integrieren, ist ein B2B App Store eher für kleinere und mittlere Unternehmen ausgelegt. Große Unternehmen haben meist längere Entscheidungswege und eine sinnvolle Integration benötigt dort mehr Zeit.

Fazit

Auch wenn eine Integration durch einen App Store leicht erscheint, sollten Entscheider nicht vergessen, die Prozesse im Unternehmen darauf abzustimmen und die Mitarbeiter zu schulen. Daher ist es am besten, Tools nicht einfach blind miteinander zu verbinden und zu integrieren. Lieber vorher nachdenken, worin das Ziel einer Integration oder Erweiterung besteht!  

Wir sind der Ansicht: So viele Tools wie nötig, aber so wenige wie möglich. Weniger und dabei die Konzentration auf das Wesentliche ist gewöhnlich doch mehr. Lesen Sie dazu: „Mehr Erfolg mit weniger Tools“

Einige der 50 gelisteten Anbieter mit App Store haben wir uns schon genauer angeschaut. Das sind unsere Berichte dazu:

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